yad vashem
Förderverein "Ehemalige Synagoge" e.V.

Aktuell

Nach seinem ersten Arbeitsjahr kann der Förderverein auf zahlreiche Aktivitäten und Erfolge zurückblicken. Nachdem man zu Beginn der Arbeit eine gemeinsame Linie und ein tragfähiges Konzept erarbeiten mußte, gelang es dem Vereinsvorstand, bis zum Sommer eine Broschüre zu erstellen, mit der man in der Öffentlichkeit werben konnte. Dies geschah auf dem Kirchenfest in Guxhagen wo man auch neue Mitglieder werben konnte.

Nach den Sommerferien veranstaltete der Verein einen Frühschoppen vor dem Haus Untergasse 9. Auch hier war eine große Publikumspräsenz zu verzeichnen, außerdem nahm man mehrere hundert Mark an Spenden ein.

Nicht gerade erleichtert wurde die Arbeit des Vereins durch Geldforderungen von außen, die der Vereinsvorstand nie zugesagt hatte und die auch aufgrund der Umstände nicht erreicht werden konnten. Die Klärung des Verhältnisses von Vereinsvorstand und Gemeindegremien und -verwaltung kostete wertvolle Zeit und Kraft. Dennoch schaffte man in gemeinsamen Gesprächen eine tragfähige Basis für die weitere Arbeit. Auch die teilweise stark veränderten Umstände in Bezug auf das Haus selber mußten in Arbeit des Vereins und der Außenwerbung berücksichtigt werden.

Hieß es noch bis Mitte 2001, daß der Hebammenverein den rechten Teil des Hauses, den ehemaligen Betraum nur mit Zwischendecke nutzen wolle, so hat sich diese Ansicht geändert. Auch das Verhältnis der Gemeinde Guxhagen zum Ausbau des Hauses ist ein anderes geworden. Lehnte es der Gemeindevorstand bisher ab, den Raum ohne Zwischendecke zu renovieren, so ist auch diese Ansicht den Umständen angepaßt worden. Aufgrund der Vorgaben des Hessischen Denkmalschutzes bekommt die Gemeinde Guxhagen für die Renovierung des rechten Teiles nur Fördermittel, wenn eine Zwischendecke nicht eingebaut und die ehemalige Empore wieder hergestellt wird. Mit dieser neuen Variante hat der Förderverein wieder andere Voraussetzungen, aber auch Möglichkeiten, Sponsoren anzusprechen. Dies wird in 2002 wieder der Schwerpunkt der Arbeit sein.

Nachdem man in 2001 die Bürger und mittelständischen Betriebe angesprochen hat, sollen in 2002 die großen Firmen und Stiftungen um Unterstützung gebeten werden. Auf diese Weise erhofft sich der Vereinsvorstand die Einnahme wesentlicher Fördergelder.

Begrüßenswert wäre es auch, wenn der Ortsverband von Bündnis `90/Die Grünen Nachahmer finden würde, die am 21.01.2002 die Summe von 2.500 Euro gespendet haben.

Martin Graefe

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